Der Weg zur langen Mähne
Entweder man hat‘s oder man hat‘s nicht
Das richtige Equipment
Zur Unterstützung von Haut, Haar und Huf
Auch in Sachen Fütterung lässt sich einiges optimieren, wenn das Haarkleid des Pferdes nicht wirklich wächst, brüchig und glanzlos ist. Haut-, Haar- und Hufgesundheit bedingen sich hierbei meistens gegenseitig. Ist das Fell des Pferdes zum Beispiel glanzlos und matt und neigt zum Scheuern, dann lässt meistens auch die Hornqualität und das Hornwachstum zu wünschen übrig. Gerade auch Alin hat im Sommer immer mal wieder mit einem juckenden Mähnenkamm und leichter Mauke zu kämpfen. Während ich Biotin früher nur im Zusammenhang mit schlechten Hufen gesehen habe, weiß man mittlerweile, dass dieser Wirkstoff sich nicht nur positiv auf brüchige Hufe, sondern auch auf brüchige Haare auswirkt. Der Fellstoffwechsel wird unterstützt und damit auch die Zellerneuerung angeregt. Haut- und Haarprobleme sind meist auf ein geschwächtes Immunsystem zurückzuführen. Die Haut ist das größte Organ des Pferdes und dementsprechend auch den meisten Umwelteinflüssen ausgesetzt. Ist die Hautbarriere nicht intakt können so leicht Bakterien und andere Erreger in den Organismus des Pferdes eindringen. Natürlich lassen Mähnensprays die Haare glänzender erscheinen, leider lösen diese nicht die Ursachen der mangelnden Immunabwehr. Besonders der Darm hängt sehr eng mit einem intakten Immunsystem und dementsprechend einer widerstandsfähigen Haut und einem kräftigen Haarkleid zusammen. Es eignet sich also, die Darmflora gezielt zu unterstützen und die Abwehrkräfte von innen heraus aufzubauen. Als Sunny sich letztes Jahr durch eine Begegnung mit einem Lama quasi "geschockmausert" hat und sämtliche Haare abgeschmissen hat, haben wir ihr Immunsystem und ihre Haut gezielt mit Bierhefe, Zink, Selen und Eisen in Form einer Kur unterstützt. Hierbei haben wir auf eine Kombination von Eggersmann zurückgegriffen, die wir Kurweise über drei Wochen gefüttert haben. Die Haut, die durch den hohen Haarverlust recht schutzlos war und schnell angefangen hat, Schuppen zu bilden und zu jucken, konnten wir so gezielt unterstützen - die Haut konnte sich regenerieren.